Auswahl therapeutischer Verfahren
Schmerztherapie
- Abhängig von Lokalisation/Ausprägung ischämiebedingter (auf Grund von Mangeldurchblutung hervorgerufener) Schmerzen können neben der komplexen angiologischen interventionellen und/oder medikamentösen Behandlung folgende Verfahren zur Linderung des Schmerzes und/oder zur Durchblutungsverbesserung angeboten und durchgeführt werden:
- einseitige Nervenblockierungen der oberen Extremität durch einzeitige oder andauernde Einspritzungen im Verlauf des Armnervengeflechtes
- einseitige Nervenblockierungen durch Betäubung eines/mehrerer Beinnerven (auch hier ein- oder mehrzeitig bzw. kontinuierlich)
- doppelseitige Blockierungen durch Eingriffe in Nähe des Rückenmarkes
- gezielte Blockade am sympathischen Nervensystem (als Steuerungsorgan der Gefäßdurchblutung) im Bereich der Wirbelsäule vom Hals (Stellatumblockade) bis zum Lendenbereich
- Alle Eingriffe an der Wirbelsäule können auch unter computertomografischer Steuerung erfolgen.Im Regelfall wird die Platzierung von Kanülen oder Kathetern mit elektrophysiologischen Verfahren ( Nervenreizung mit schmerzlosen Schwachstromimpulsen) kontrolliert.